An den Anfängen der serbischen Philologie. Salo debeloga jera libo azbukoprotres von Sava Mrkalj (1810-2010). Herausgegeben von Gordana Ilić Marković, Anna Kretschmer und Miloš Okuka.
На почецима српске филологиjе. Сало дебелога jера либо азбукопротрес Саве Мркаља (1810-2010). Приредили Гордана Илић Марковић, Ана Кречмер и Милош Окука (= Philologica Slavica Vindobonensia - Band 1). Peter Lang, Frankfurt am Main - Berlin - Bern - Bruxelles - New York - Oxford - Wien, 2012. 409 S., 1 Abb., 9 Tab.
ISBN 978-3-631-61710-6 geb. (Hardcover)
Zum Buch:
Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit dem sogenannten Slawenoserbischen, der Schriftsprache der Serben im späten 18. und in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts, sowie mit dem Werk, Leben und Zeitalter des Sprachreformers Sava Mrkalj, dessen programmatischer Text Salo debeloga jera libo azbukoprotres vor 200 Jahren veröffentlicht wurde. In diesem Kontext werden verschiedene Aspekte der Epoche, ihres Kulturparadigmas und der damaligen Schriftsprache behandelt. Einen weiteren thematischen Strang stellen die Arbeiten dar, die sich mit der Poetik, Rhetorik und den literarischen Richtungen des serbischen Schrifttums beschäftigen. Ein dritter Schwerpunkt gilt der beginnenden philologischen Arbeit, deren Anliegen die Schaffung einer Schrift- und Literatursprache für das serbische Sozium war, das sich in dem Übergang von der alten Kulturtradition und dem Lebensparadigma der Orthodoxen Slavia hin in die europäische Neuzeit befand.