Publikationsreihen

Das Wiener Slavistische Jahrbuch / Vienna Slavic Yearbook veröffentlicht wissenschaftliche Originalbeiträge aus allen Gebieten der Slavistik. Die Artikel, Materialien, Diskussionsbeiträge, Forschungsberichte und Rezensionen können in der Regel in deutscher, englischer oder russischer Sprache verfasst sein.

Die Buchreihe "Russian Culture in Europe" widmet sich ausgewählten Themen der russischen Literatur- und Kulturgeschichte im Exil und den Wechselbeziehungen den Kulturen des jeweiligen Gastlandes vornehmlich in Europa. Die Sammelbände und Monographien der Reihe behandeln dabei ein breites Spektrum des sprachlichen, religiösen, kulturellen und literarischen Lebens der russischen Diaspora. Die Reihe erscheint in russischer, englischer, deutscher und französischer Sprache. Sie wird herausgegeben von Fedor B. Poljakov, Professor für ostslawische Literatur.

Österreichische Literatur im internationalen Kontext

Die Reihe „Wechselwirkungen“ setzt es sich zum Ziel, die österreichische Literatur in einem breiteren komparatistischen Kontext zu positionieren und ihre Querverbindungen zu anderen Literaturen aufzuzeigen; in den bislang veröffentlichten Bänden geschah dies entweder autorenzentriert, anhand bestimmter literarischer Motive über die engeren Grenzen von Nationalliteraturen hinweg oder am Beispiel plurikultureller Regionen wie etwa Galizien. Die Reihe wird von Norbert Bachleitner, Leopold R.G.Decloedt, Wynfrid Kriegleder und Stefan Simonek herausgegeben.

Die Buchreihe “Schriften über Sprachen und Texte“ widmet sich Fragestellungen aus den Fachbereichen Linguistik und Slawistik. Die in der Reihe enthaltenen Monographien und Sammelbände beschäftigen sich vorwiegend mit Forschungsschwerpunkten aus der historischen slawischen Sprachwissenschaft. Herausgeber der Reihe ist der Slawist und Indogermanist Professor Georg Holzer.

Während Archiv- und Recherchearbeiten kommt es bis in die Gegenwart immer wieder vor, dass wichtige, aber seltene Werke erneut aufgefunden und verloren geglaubte, noch unveröffentlichte Handschriften und Manuskripte neu entdeckt werden. So geschah dies auch im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts zum Wiener Anteil am Prozess der tschechischen nationalen Erneuerung. Die Reihe »Bohemo­slavica abscondita« möchte diese bislang verborgenen Schätze der bohemistisch-slawistischen Geisteskultur zugänglich machen und solche Schriften durch kritische Editionen, begleitet von wissenschaftlichen Analysen, einem breiteren Fachpublikum und der interessierten Öffentlichkeit erschließen.

Die Publikationsreihe "Philologica Slavica Vindobonensia" umfasst Studien zur Slavistik, Baltistik und Balkanistik. Die Monographien der Reihe beschäftigen sich insbesondere mit der Geschichte der Slawischen Sprachwissenschaft. Die Forschungsschwerpunkte der Herausgeber liegen unter anderem auf der vergleichenden slawischen Sprachwissenschaft, der Kontaktlinguistik, der Polyglossie und aktuellen und historischen Sprachwandelprozessen in slawischen Sprachen.

Studien zur Slawistik und Germanistik

Die Reihe lenkt ihre Aufmerksamkeit auf Sprach- und Kulturkontakte in synchroner und diachroner Perspektive, wobei insbesondere die Berührungsbereiche zwischen der Germania und der Slavia im Zentrum des Erkenntnisinteresses stehen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden von Mehrsprachigkeit beeinflusste sprachliche und kulturelle Divergenz bzw. Konvergenz aus eurolinguistischer Sicht.
Die einzelnen Titel dieser Schriftenreihe werden primär in deutscher oder englischer Sprache veröffentlicht, wegen des Mehrsprachigkeitskonzepts und der eurolinguistischen Ausrichtung sind aber auch Beiträge auf Russisch zulässig.

Die Reihe "Slavische Sprachgeschichte" bietet Platz für die Veröffentlichung von Monographien und Sammelbänden zu allen Themen der slavischen Sprachgeschichte, sowohl der inneren als auch der äußeren, sowohl der älteren als auch der jüngeren und jüngsten. Die einzelnen Bände werden in allen slavischen Sprachen, auf Deutsch sowie auf Englisch verfasst.

Die Reihe ist dem Erwerb und der Lehre von Fremdsprachen gewidmet. Schwerpunkte sind der Erwerb des Deutschen als Fremdsprache und die Geschichte des Fremdsprachenlernens im deutschen Sprachraum. Bis zum 18. Jahrhundert war das Lateinische die maßgebliche Schulfremdsprache. Im 17. Jahrhundert wurde Französisch zum Schulfach, daneben auch Italienisch und das Spanische. Später kam das Englische dazu, während andere Sprachen im deutschen Sprachraum eher selten gelernt wurden. Deutsch war vor allem in Nord-, Mittel- und Osteuropa eine wichtige Fremdsprache.