Auf den Spuren der Deutschen in Mittel- und Osteuropa. Sławomira Kaleta-Wojtasik in memoriam

Piotr A. Owsiński / Andrzej S. Feret / Grzegorz M. Chromik (Hrsg.)

[Band 8]

Piotr A. Owsiński / Andrzej S. Feret / Grzegorz M. Chromik (Hrsg.): Auf den Spuren der Deutschen in Mittel- und Osteuropa. Sławomira Kaleta-Wojtasik in memoriam (= Sprach- und Kulturkontakte in Europas Mitte 8). Frankfurt am Main – Bern – Bruxelles – New York – Oxford – Warszawa – Wien, Peter Lang GmbH. 2017. 166 S. 1 Abb. Hart, gebunden.
ISBN 978-3-631-72149-0 (Print).
E-ISBN 978-3-631-72150-6 (E-PDF)
E-ISBN 978-3-631-72151-3 (EPUB)
E-ISBN 978-3-631-72152-0 (MOBI)
DOI: https://doi.org/10.3726/b11046

Bestellungen:
https://www.peterlang.com/view/title/61631

Zum Buch:
Das Buch präsentiert Forschungsergebnisse zur Geschichte der deutschen Sprache in Polen sowie in Mittel- und Osteuropa. Die Autoren untersuchen anhand historischer Texte die Siedlungsorte von Deutschen während der Ostkolonisation und die Wanderungsbewegung, die bereits im Mittelalter einsetzte. Die Bandbreite der analysierten Texte reicht dabei von mittelalterlichen Dokumenten des ausgehenden 14. Jahrhunderts über Briefe aus dem 16. und 17. Jahrhundert, bis zur kritisch betrachteten Reiseliteratur des 20. Jahrhunderts. Für die Betrachtung vergangener Lebensumstände dient die fixierte Sprache den Beiträgern als Spiegel der Geschichte dieser Regionen und der Geschichte Europas.

Zu den Herausgebern des Bandes:
Piotr A. Owsiński ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Jagiellonen-Universität in Kraków. Seine Interessengebiete umfassen die Geschichte der deutschen Sprache, historische Grammatik des Deutschen, Graphematik von mittelhochdeutschen und frühneuhochdeutschen Texten, Lehnwortforschung, Übersetzung und das Sprachbild der Welt.

Andrzej S. Feret studierte Germanistik an der Pädagogischen Hochschule in Rzeszów. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Jagiellonen-Universität in Kraków. Sein Interesse gilt der kontrastiven Grammatik, der Phonologie sowie den deutschen Entlehnungen im Polnischen.

Grzegorz M. Chromik ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Jagiellonen-Universität in Kraków. Seine Interessengebiete sind die Geschichte der deutschen Sprache, historische Grammatik des Deutschen, Graphematik von mittelhochdeutschen und frühneuhochdeutschen Texten sowie das Deutsche im Teschener Schlesien.

Zum Inhalt:
Vorwort

Dr. habil. Sławomira Kaleta-Wojtasik (1950–2016)

Verzeichnis der Publikationen von Dr. habil. Sławomira Kaleta-Wojtasik

Hanna Biaduń-Grabarek
Präpositionen mit der Genitivrektion in Liber scabinorum veteris civitatis Thoruniensis

Józef Wiktorowicz
Mundartliche Merkmale in der Kanzleisprache Krakaus im 15. und 16. Jahrhundert

Anna Just
Zum Deutschen als Verkehrs- und Kultursprache im Fürstentum Liegnitz anhand weiblicher Korrespondenzen aus dem 16. und 17. Jahrhundert

Magdalena Zofia Feret
Zur Straßenumbenennung in Tarnów (Tarnow) im Zweiten Weltkrieg

Krzysztof Matyjasik
Friedensfürst oder größter Soldat? Stereotype zu Kaiser Franz Joseph in der "Krakauer Zeitung" (1916). Versuch einer linguistischen Analyse

Piotr A. Owsiński
Die Multidialektalität der Übersetzung als Erleichterung der Textrezeption anhand der deutschen Übertragung der Apostelgeschichte aus dem 14. Jahrhundert

Piotr A. Owsiński
Versuch einer Sprachanalyse ausgewählter deutscher Willküren (14. Jh.) aus Antiquum Registrum Privilegiorum Et Statutorum Civitatis Cracoviensis

Andrzej S. Feret
Zu Topo- und Hyronymen in Baedekers Reisehandbuch Generalgouvernement von 1943

Grzegorz M. Chromik
Sprachliche Verhältnisse im heutigen polnischen Teil des Teschener Schlesiens – ein historischer Überblick

Autorinnen und Autoren der Beiträge