Stefan Michael Newerkla, Hana Sodeyfi, Jana Villnow-Komárková
Miscellanea Vindobonensia Bohemica. In Erinnerung an den 200. Todestag von Josef Valentin Zlobický.
152 Seiten | 170 x 240 mm | Softcover | EUR 45,--
ISBN: 978-3-90286-800-8 | Verlag Holzhausen GmbH
Bestellung:
https://shop.verlagholzhausen.at/de/miscellanea-vindobonensia-bohemica
Über das Buch:
Die Wiener Bohemistik existiert seit dem 7. 10. 1775 und ist damit die älteste universitäre Bohemistik weltweit. Das Tschechische war zugleich die erste lebende Sprache, die in der österreichischen Monarchie nach dem Deutschen an einer Universität studiert werden konnte. Auf Anregung des Rechtsanwalts und Professors der Geschichte Matthias (Ignaz Mathes) Hess sowie des Piaristen und Pädagogen Gratian Marx sollte damals im Rahmen einer neuen philosophischen Studienordnung nach den Intentionen der Studienhofkommission an der Philosophischen Fakultät auch ein Begleitstudium mit lebenden Fremdsprachen installiert werden. Josef Valentin Zlobický (1743-1810), der erste Professor für tschechische Sprache und Literatur, erstellte daraufhin einen Plan für ein Studium der slawischen Sprachen auf der Grundlage des Tschechischen, wofür er an der Universität ein Slawisches Institut eingerichtet sehen wollte (dies gelang aber erst 1849). In Erinnerung an seinen 200. Todestag, zugleich aber auch an die 235-jährige Geschichte der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Tschechischen an der Universität Wien versammelt Band 1 der neuen Reihe "Bohemoslavica abscondita" neben einem Grußwort von Václav Havel unter der thematischen Klammer "Wien und das Tschechische" Beiträge von Tilman Berger, Laura Huter, Stefan M. Newerkla, Václav Petrbok, Johannes Reinhart, Stefan Simonek, Dalibor Tureček, Josef Vintr, Taťána Vykypělová und Gertraude Zand.
Grußbotschaft von Václav Havel
Stefan Michael Newerkla
235 Jahre Bohemistik an der Universität Wien (in Erinnerung an den 200. Todestag von Josef Valentin Zlobický)
Tilman Berger
Wie die Wiener Tschechen den Verbalaspekt entdeckten
Taťána Vykypělová
Maximilian Schimek: Bemerkungen zu seiner Mitarbeit an Josef Zlobickýs Projekt einer gesamtslawischen Sprachlehre und zu beider Zerwürfnis
Josef Vintr
Václav Vondrák und die Wiener Bohemistik
Laura Huter
Alois Vojtěch Šembera, Lehrer für böhmische Sprache und Literatur an der Universität Wien
Johannes Reinhart
Ältere tschechische Handschriften in Wien und Österreich
Václav Petrbok
Die Wiener Feuilletons von V. B. Nebeský: "Však ale má Vídeň jméno od Slovanů (Vindebona), a duch světodějin je přece spravedlivý"
Dalibor Tureček
Role Vídně při zkoumání české literární romantiky
Gertraude Zand
Božena Němcovás Wien
Stefan Simonek
Zwei unveröffentlichte Briefe deutschböhmischer Autoren an Josef Svatopluk Machar