Neue MitarbeiterInnen im Wintersemester 2019/20

Das Institut für Slawistik der Universität Wien und die Studienprogrammleitung Slawistik freuen sich, im Wintersemester 2019/20 neue Mitarbeiterinnen und Lehrende am Institut begrüßen zu dürfen.

Melanie Gruber

Tutorin

Melanie Gruber maturierte 2016 am BORG Wiener Neustadt, woraufhin sie noch im selben Jahr ihr Lehramtsstudium mit der Fächerkombination Russisch und Englisch begann. 2017 inskribierte sie sich aufgrund ihres Interesses an den slawischen Sprachen zusätzlich für das Bachelorstudium Slawistik mit Hauptsprache Bulgarisch.

Im Wintersemester 2019/20 hält Melanie Gruber das Tutorium zur Vorlesung Einführung in die slawistische Sprachwissenschaft.

Mag. Mag. Dr. Ingeborg Jandl

Universitätsassistentin für südslawische Literatur- und Kulturwissenschaft

Ingeborg Jandl ist Universitätsassistentin für Südslawische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Slawistik der Universität Wien. Davor war sie Universitätsassistentin für Russische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Slawistik der Karl-Franzens-Universität Graz. Sie promovierte mit einer Arbeit zu Sinneswahrnehmung und Emotion im Werk des russischen Emigrationsschriftstellers Gajto Gazdanov und erhielt dafür das DOC-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).

Ihre Forschung widmet sich der bosnisch/kroatisch/serbischen, russischen und vergleichenden Literaturwissenschaft, wobei Schwerpunkte auf Intermedialität, interdisziplinären Fragestellungen im Grenzbereich zu Psychologie und den Naturwissenschaften, Verstheorie sowie Literatur/Kultur und Ethik liegen. Ihre Studien in Russischer und Französischer Philologie, Psychologie und Philosophie absolvierte sie in Graz, Odessa, Moskau und Sarajevo.

Natalie Kosch, MA

Lehrbeauftragte für Polnisch

Natalie Kosch hat am Institut für Slawistik, Universität Wien und ein Jahr im Zuge des Austauschprogramms Erasmus an der Jagiellonen Universität Krakau Polnisch studiert. Ihre Magisterarbeit trägt den Titel Interjektionen und Onomatopoetika im Polnischen - Eine Untersuchung des alltäglichen Gebrauchs im Zeitalter der elektronischen Kommunikation.

Seit 2014 lebte und arbeitete sie in Polen als OeAD-Lektorin an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Thorn und in ihrer Freizeit widmete sie sich folgenden Fort- und Weiterbildungen: 2015-2016 Postgraduales Studium „Jung-Diplomaten Akademie“, European Academy of Diplomacy; 2016-2017 Postgraduales Studium in „Polnisch als Fremd- und Zweitsprache“ Universität Warschau dem Zentrum für Polnische Sprache und Kultur für Ausländer Polonicum, Institut der Polonistik; 2018-2019 Postgraduales Studium „Projektmanagement“, Universität Warschau, Institut für Management und Verwaltung.

In den ersten Jahren in Polen arbeitete sie als Verwaltungspraktikantin am Österreichischen Kulturforum in Warschau, der Außenstelle des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) in Warschau. Zudem arbeitete Frau Kosch seit 2014 sowohl als Lektorin als auch Projektleiterin für das Polnisch-Österreichische Sommerkolleg (www.sommerkolleg.org). Zwischen 2009 und 2013 nahm sie an diesem Projekt selbst als Teilnehmerin und 2 Jahre als Praktikantin teil.

Aktuell ist sie Doktorandin der Universität Warschau, am Zentrum für Polnische Sprache und Kultur für Ausländer Polonicum, Institut der Polonistik und verfasst ihre Dissertation zum Thema „Sprachvermittlungsstrategien und -methoden der polnischen Diaspora in zweiter Generation in deutschsprachigen Ländern“.

Als Fremdsprachenlektorin arbeitete sie unter anderem im Polen, Spanien und Ungarn.
Ihre Forschungs- und Weiterbildungsinteressen liegen im Bereich der Zweisprachigkeit, der Lernenden Autonomie und der Ver- und Anwendung von neuen Medien beim Fremdsprachenerwerb.

In den letzten Jahren nahm sie an folgenden Konferenzen teil: 06.2019 Glottodidaktische Konferenz und Workshops, Internationale polonistische Konferenz, Institut für Slawistik, Wien. Referatsbeitrag „Uczenie dzieci języka polskiego jako obcego/odziedziczonego przy pomocy zasobów internetowych“; 05.2019 Zweisprachigkeit in Polen und international,
Allgemein polnische Konferenz, Institut für Polonistik und Romanistik, Breslau.
Referatsbeitrag „Bariery wpływające na przekazywanie języka odziedziczonego wśród Polonii. Wstępne wyniki badań z rodzicami urodzonymi lub wychowanymi za granicą”; 04.2018 Polonistische Glottodidaktik „Między teorią a praktyką”, Internationale polonistische Konferenz, Institut für polnische Philologie und Logopädie, Lodz.
Referatsbeitrag „Czy i jaką rolę odgrywają zasoby elektroniczne w nauce języka polskiego jako obcego / odziedziczonego?”; 10.2017 Forum der Jungen Polen, II. Internationale Konferenz des Forums der jungen Polen – Wir sind die Zukunft, Polnisches Institut, Wien.
Referatsbeitrag „Między kulturami: skrzydła czy korzenie”

Sie ist seit 2017 ein Mitglied von Bristol (Verband für Polnisch als Fremd- und Zweitsprachen Lektoren im In- und Ausland).

Am Institut für Slawistik der Universität Wien hält sie im Wintersemester 2019/2020 die folgenden Lehrveranstaltungen: Spracherwerb Polnisch Grundlagen (UE) und Spracherwerb Polnisch Ausbau 2 (UE).

Philipp Overbeck

EDV-Beauftragter

Philipp Overbeck hat seine Matura als Externist im Oktober 2016 abgeschlossen und anschließend ein Studium im Bereich Software & Information Engineering an der Technischen Universität Wien begonnen. Sein Interesse für Computer und Technik wurde schon in jungen Jahren geweckt und hat ihn seitdem nicht mehr losgelassen. Auf der Suche nach einem Arbeitsbereich in dem er sein Wissen anwenden und erweitern kann hat es ihn nun an die Universität Wien verschlagen.

Neben der Betreuung der technischen Ausstattung (Arbeitsplatz-PCs, Hörsaalausstattung) fungiert er als Ansprechperson für die Erstellung von audiovisuellen Unterrichtsmaterialien (z.B. im neu eröffneten MediaLab der Fakultät) sowie bei Fragen zur Anwendung von Methoden der Digital Humanities.

Ab Dezember 2019 ist Philipp Overbeck als EDV-Betreuer am Institut für Slawistik tätig.

Adrian Pelc, BA MA

Universitätsassistent für südslawische Literatur- und Kulturwissenschaft

Adrian Pelc absolvierte die Musikakademie Zagreb mit Studienfach Violoncello (Abschluss 2014) sowie das Masterstudium Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zagreb (Abschluss 2017). Sein aktueller Interessenschwerpunkt ist der (ex)jugoslawische Film in seinem Verhältnis zu den umgebenden diskursiven Praktiken sowie die von poststrukturalistischer Theorie geleitete vergleichende Literaturforschung. Er hat Artikel in den kroatischen Zeitschriften Hrvatski filmski ljetopis und Književna smotra veröffentlicht, war an mehreren Radiosendungen des Kroatischen Rundfunks beteiligt und arbeitete zwischen 2017 und 2019 als Redakteur im Verlag Mala zvona.

Seit Jänner 2020 ist Adrian Pelc Universitätsassistent am Lehrstuhl für südslawische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Slawistik der Universität Wien.

Uroš Ristanović, BA MA MA

Universitätsassistent für südslawische Literatur- und Kulturwissenschaft

Uroš Ristanović wurde 1994 in Belgrad, Serbien, geboren. Von 2012 bis 2017 studierte er "Serbische Literatur und Sprache mit vergleichender Literatur" an der Philologischen Fakultät der Universität Belgrad, wo er sein Bachelor-Diplom erhielt. An derselben Fakultät schloss er 2018 das Masterstudium "Serbische Literatur" ab. Während seines Masterstudiums in Belgrad war er als Mitarbeiter in der Lehre zum Thema "Methodik des Literaturunterrichts" tätig. Von 2018 bis 2019 war er Student des Master-Studiengangs "Cultural and Intellectual History between East and West" am Slawischen Institut der Universität zu Köln, wo er seinen zweiten Master-Abschluss erhielt. Nach Abschluss seines Masterstudiums begann er ein Doktoratsstudium im Fach "Serbische Literatur" an der Fakultät für Philologie der Universität Belgrad.

Während des Bachelor-Studiums gründete und redigierte Ristanović mit Kollegen die Studentische Literaturzeitschrift Vesna (SKL Vesna). Von 2017 bis 2018 war er Redakteur der Sektion "Kritik" bei  Eckermann - Web časopis za književnost, wo er jetzt als Redakteur der Sektion "Poesie" tätig ist. Gelegentlich arbeitet er als freiberuflicher Journalist. Er interessiert sich für die Erforschung der serbischen und südslawischen Poesie des 19. und 20. Jahrhunderts, wobei der Schwerpunkt auf der Manifestation kosmischer Elemente liegt.

Darüber hinaus engagiert er sich auf dem Gebiet der zeitgenössischen serbischen Literaturproduktion. Ristanović veröffentlichte eine Gedichtsammlung "Sutra" (Edicija SENT, Novi Pazar: 2018), sein zweites Buch, der Roman "Vivid", wird im Jahr 2020 erscheinen.

Seit Jänner 2020 ist Uroš Ristanović Universitätsassistent am Lehrstuhl für südslawische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Slawistik der Universität Wien.