Frank & Timme Verlag für wissenschaftliche Literatur,
Berlin 2023. 246 S.
ISBN 978-3-7329-1006-9
Zum Inhalt
Die gut lesbaren Beiträge dieses Bandes behandeln zentrale Aspekte der ukrainischen Kultur und Geschichte bis hin zur Gegenwart des Krieges mit Russland. Die Autorinnen und Autoren stellen die Geschichte von den Anfängen bis ins Jahr 2022, die Herausbildung der ukrainischen Sprache und Literatur sowie aktuelle Fragen des Verhältnisses der Ukraine zu Russland dar, etwa die Polit-Talkshows im russischen Fernsehen oder die Veränderungen in der Kulturpolitik der beiden Staaten seit dem Februar 2022. Das Buch richtet sich an eine breitere Öffentlichkeit, die sich für die Ukraine interessiert und nach fundierten Überblicksdarstellungen sucht.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Andreas Kappeler: Konkurrierende Narrative der vorsowjetischen ukrainischen Geschichte
Dieter Pohl: Die Ukraine im sowjetischen und postsowjetischen Kontext
Michael Moser: Grundzüge einer Geschichte der ukrainischen Sprache
Tilmann Reuther: Sprachen und Sprechen in der Ukraine: Verbote, Gebote und die Realität im 21. Jahrhundert
Alois Woldan: Ukrainische Geschichte im Spiegel der Literatur
Larissa Cybenko: Genese des avantgardistischen Theaters in der Ukraine: das Werk von Lesʼ Kurbas
Stefan Simonek: Die ukrainische Literatur und ihre Positionen gegenüber Europa
Mariya Donska: Ukrainische Gegenwartslyrik nach 1991: eine Annäherung
Andrea Zink, Eva Binder: Tschernobyl in Literatur und Film
Magdalena Kaltseis: Der Ukrainediskurs 2014 und 2022: Ein Blick in russische TV-Talkshows
Herwig G. Höller: „Nun hängt das aber alles an einem Faden“ – Die Auswirkungen der Invasion auf Kunst und Kultur in Russland und der Ukraine
Die AutorInnen dieses Bandes
Herausgeber
Peter Deutschmann ist Professor für Slawistische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Salzburg und hat 2022 eine gesamtösterreichische Ringvorlesung zur Ukraine organisiert.
Michael Moser ist Professor für Slawische Sprachwissenschaft und Textphilologie an der Universität Wien und an der Péter-Pázmány-Universität Budapest.
Alois Woldan ist emer. Professor für Slawische Literaturen an der Universität Wien und war als solcher federführend an Forschungsprojekten zu Galizien und zur ukrainischen Literatur beteiligt.
Bestellungen:
https://www.frank-timme.de/de/programm/produkt/die-ukraine-vom-rand-ins-zentrum